Es sei durch viele Studien und auch durch die bitteren Erfahrungen bei jüngeren Autobahnbauten eindeutig nachgewiesen, dass weitere Autobahnen aufgrund des Gesetzes vom abnehmenden Grenznutzen keinerlei Effekte mehr auf die regionale Entwicklung hätten. Selbst die vielzierten Effekte bei der Emslandautobahn A 31 beruhten eindeutig auf anderen Faktoren.
Umweltschonender,
regionaldienlicher
und finanzierbarer seien alternative Verkehrskonzepte und
der Ausbau bestehender Verkehrswege wie z.B. der von der
rotgrünen Koalition zum Bundesverkehrsplan angemeldete
2+1-Ausbau der Bundesstraße 4 mit Ortsumgehungen. „Wenn es
bei der anstehenden Nutzen-Kosten-Bewertung durch den Bund
wirklich sachgerecht und fair zugeht“, so LBU-Vertreter
Eckehard Niemann, „dann fallen A 20 und A 39 eindeutig
durch das Raster der Sinnhaftigkeit und Finanzierbarkeit“.
Die
mehrheitliche Ablehnung dieser Autobahnen durch
Bürgerinnen und Bürger sei zudem durch Umfragen und
Bürgerabstimmungen sowie durch Beschlüsse von immer mehr
Kommunen klar dokumentiert. Es sei deshalb Zeit, dass sich
wirklich verantwortungsbewusste und bürgernahe
Landespolitiker aus dem Dunstkreis der Autobahn-Lobbyisten
herausbewegten, wirklich sinnvolle Alternativen zu den
Autobahnprojekten nicht weiter blockierten und nicht erst
durch die aussichtsreichen Klagen der Autobahngegner
wieder in die Realität zurückgeholt werden müssten.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel