Hallo zusammen,
soeben habe ich noch mal einen alten Artikel von vor zwei Jahren gelesen. Da könnte man vermuten, dass sich in der ganzen Zeit noch gar nichts geändert hat. Tatsache ist heute, es ist in dieser Zeit einiges geschehen, was damals niemand für möglich gehalten hätte. Der Regierungswechsel in Niedersachsen, der B4-Ausbau wird ernsthaft geprüft, wir haben einige neue BürgermeisterInnen im Boldecker Land und nicht zuletzt haben wir eine beachtliche Anzahl an Einwendungen für unseren Abschnitt Weyhausen bis Ehra zusammen bekommen.
Man kann die Menschen nicht von heute auf morgen von alten Dogmen befreien, es ist ein laaanger Lernprozess. Auch die lieben Nachbarn von Karin Loock in Jembke werden irgendwann einsehen müssen, dass sie mit ihrer provokanten Art eher das Gegenteil in der Bevölkerung erreichen. Überhaupt finde ich es beschämend, wie sich manche Personen nach so vielen Jahren hier verhalten haben. Im Dorfe darf es ruhig unterschiedliche Meinungen geben, nur wenn Ortsfremde mit einer irrsinnigen Trassenführung und einer T+R Anlage obendrauf, den Wahnsinn komplettieren, dann heißt es zusammenhalten!
Den Autobahnplanern könnte man mit dieser Planung unterstellen, sie hätten ganz bewusst das Konfliktpotenzial gesteigert, weil sie von der unendlichen sinnfreien Planerei die Nase voll haben. Schließlich wurden wir ja eindringlich darauf hingewiesen, die Unterlagen zu prüfen (Video). Wenn sie sich in zwei Jahren durch die knapp 2000 Einwendungen gearbeitet haben, dann werden ihren Dienstherrn genügend Argumente offenbart, um das ganz A39-Projekt einzustampfen.
Bis dahin ist es leider noch ein langer Weg. Der Dachverband der Bürgerinitiativen hat mit der Kanzlei Mohr und
Partner eines der besten Anwaltsbüros für Verwaltungsrecht engagiert. Somit sind wir von der Fachkompetenz schon mal bestens
ausgestattet. Damit unseren Interessenvertretern nicht die finanzielle Puste ausgeht, wäre jetzt eine Einlage in den Schutz- und Klagefond sinnvoll. Die kleinere Variante ist der Beitritt im Verein Zukunftswege e.V. Spenden an den gemeinnützigen Verein sind steuerlich abzugsfähig.
Zum Abschluss ein Dank an die vielen Helfer/Unterstützer und den Familien, welche den Hauptakteuren immer beigestanden haben. Selbst nur ein aufmunterndes Wort hat vielen Aktiven Kraft und Mut gegeben, weiterhin für die richtige Sache einzustehen.
Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://vernunftbuerger.blogspot.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine
persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit
und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die
Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Freitag, 19. Dezember 2014
A39-Verfahren: 612 Einwendungen im Rathaus Weyhausen abgegeben
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Im Rathaus Weyhausen |
Kai Schneider vom BA sagte: Man rechnet damit, dass insgesamt am Ende mehr als 1000 Einwendungen für diesen Abschnitt an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover gehen.
In Ehra wurden bisher gut 200 Einwendungen gezählt und aus den anderen Abschnitten wird mit ebenso vielen Schreiben gerechnet. Welche allerdings per Post oder Fax direkt an die Niedersächsische Landesbehörde in Hannover gegangen sind und somit erst bei der öffentlichen Bekanntmachung der Behörde
genaue Zahlen vorliegen.
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Das Interesse der Bürger war groß |
Text und Bild: Norbert Schulze
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Samtgemeinde Boldecker Land lehnt A39-Trassenführung ab
Nun hat auch die Samtgemeinde
Boldecker Land eine Stellungnahme abgegeben. Abgelehnt wird zudem der
Bau einer Tank- und Rastanlage auf ihrem Gebiet. Kritisiert wird auch
ein fehlendes Verkehrskonzept während der Bauphase der Autobahn. Der
Erhalt des Kirchweges zwischen Bokensdorf und Jembke ist ein wichtiger
Punkt in der Stellungnahme der Samtgemeinde.
Pressemeldungen:
Aller Zeitung:
Jembke: A39: Jembker Rat will Verfahren einstellen
Bokensdorf: Kirchweg für Radfahrer und Fußgänger erhalten
Tappenbeck: Großer Ansturm gegen A39-Planungen
Bild und Text: Norbert Schulze
Pressemeldungen:
Aller Zeitung:
Jembke: A39: Jembker Rat will Verfahren einstellen
Bokensdorf: Kirchweg für Radfahrer und Fußgänger erhalten
Tappenbeck: Großer Ansturm gegen A39-Planungen
Bild und Text: Norbert Schulze
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Weyhausen, Deutschland
Samstag, 1. November 2014
Der Kirchweg soll der Autobahn A39 geopfert werden. - Jetzt Einwendungen schreiben
Hallo zusammen,
diesmal beginne ich mit einem Zitat von einem noch aktiven Lokalpolitiker: "Wenn die A 39 trotz aller Einwände gebaut wird, werden Ihre Kinder sowohl einen Radweg an der K 101 als auch eine Unterführung der A 39 im Bereich des Kirchweges nutzen können. Beides, Radweg und Radwanderweg, waren nicht vorgesehen und wurden immer wieder behördlicherseits abgelehnt. Dies habe ich erreicht, obwohl ich aus der Bevölkerung kaum Unterstützung erfahren habe."
Fast auf den Tag genau zwei Jahre später, nachdem diese Zeilen in einer E-Mail an mich geschrieben wurden, musste der gute Mann beim InfoAbend der Autobahnplaner am 08. Oktober in Weyhausen erfahren, dass man auch ihn an der Nase herum geführt hat. Denn, wie von mir schon immer befürchtet, scheren sich Autobahnbauer selten um traditionsreiche Kirchwege.
Einige Tage vorher, hatte sich derselbe Ratsherr noch darüber beschwert, warum seine Gemeinde eine Rechtsberatung für das Planfeststellungsverfahren haben muss. In dem Ratsbeschluss sah er sogar eine vermeintlich A39-feindliche Positionierung der Gemeinde... Für mich zeigt sich in diesem kleinen Beispiel die gesamte Tragik hier im Boldecker Land. Bist du nicht für die Autobahn, dann bist du automatisch dagegen!? Aber dass es schlicht fahrlässig ist, sich nicht rechtzeitig bis ins Detail mit einem Autobahnbau vor der eigenen Haustür auseinanderzusetzen, und im Planfeststellungsverfahren seine Rechte einzufordern, egal wie man zur A 39 steht, sollte doch jedem Menschen klar sein!?
Und während sich die Boldecker mit sich selbst beschäftigen, planen ortsfremde Beamte hier das größte Bauprojekt seit dem Elbe-Seiten-Kanal. Den A39-Planern kann es nur recht sein, wenn wir uns hier gegenseitig das Leben schwer machen, anstatt gemeinsam die Pläne bis zum 05. Dezember zu studieren und bis zum 19. Dezember Einwendungen einzureichen. Je weniger Einwendungen bis dahin eingegangen sind, umso einfacher wird für sie der Weg zum Planfeststellungsbeschluss. Auch ohne unseren Kirchweg, ohne genügend Lärmschutz z. B. in Tappenbeck und mit einer rund um die Uhr geöffneten Tank- und Rastanlage, die den „Lückenschluss“ zwischen Jembke und Tappenbeck bedeuten würde. Selbst vielen Grundeigentümern ist nicht klar, dass sie im Rahmen der notwendigen Flurbereinigung ihren Besitz bzw. ihr Erbe durch Landaustausch verlieren können, obwohl sie eigentlich gar kein Land auf der geplanten Trasse haben.
Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass die Samtgemeinde Boldecker Land im Rathaus den Bürgern bei der Erstellung der Einwendungen unterstützt. Nur die Einwendungsgründe müssen die Einwender vorher selbst formulieren. Ideen dazu kann man sich am Samstag, den 22.November 2014 bei einem Einwendungs-Office von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Tappenbecker Sportheim holen.
Samtgemeindebürgermeisterin Anja Meier wünsche ich zum Amtsantritt am kommenden Montag viel Glück, gute Nerven und diplomatisches Geschick! Es wird keine leichte Aufgabe sein, den Lokalpolitikern zu etwas mehr Objektivität - ohne A39-Schwarz-Weiß-Brille - zu ermutigen. Zumindest haben die Gemeinden noch etwas länger Zeit, Einwendungen zu schreiben und Rechte zu sichern. Denn ohne Einspruch, kein Anspruch! Jetzt Online-Einwendungen schreiben!
Bis dann,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
diesmal beginne ich mit einem Zitat von einem noch aktiven Lokalpolitiker: "Wenn die A 39 trotz aller Einwände gebaut wird, werden Ihre Kinder sowohl einen Radweg an der K 101 als auch eine Unterführung der A 39 im Bereich des Kirchweges nutzen können. Beides, Radweg und Radwanderweg, waren nicht vorgesehen und wurden immer wieder behördlicherseits abgelehnt. Dies habe ich erreicht, obwohl ich aus der Bevölkerung kaum Unterstützung erfahren habe."

Einige Tage vorher, hatte sich derselbe Ratsherr noch darüber beschwert, warum seine Gemeinde eine Rechtsberatung für das Planfeststellungsverfahren haben muss. In dem Ratsbeschluss sah er sogar eine vermeintlich A39-feindliche Positionierung der Gemeinde... Für mich zeigt sich in diesem kleinen Beispiel die gesamte Tragik hier im Boldecker Land. Bist du nicht für die Autobahn, dann bist du automatisch dagegen!? Aber dass es schlicht fahrlässig ist, sich nicht rechtzeitig bis ins Detail mit einem Autobahnbau vor der eigenen Haustür auseinanderzusetzen, und im Planfeststellungsverfahren seine Rechte einzufordern, egal wie man zur A 39 steht, sollte doch jedem Menschen klar sein!?
Und während sich die Boldecker mit sich selbst beschäftigen, planen ortsfremde Beamte hier das größte Bauprojekt seit dem Elbe-Seiten-Kanal. Den A39-Planern kann es nur recht sein, wenn wir uns hier gegenseitig das Leben schwer machen, anstatt gemeinsam die Pläne bis zum 05. Dezember zu studieren und bis zum 19. Dezember Einwendungen einzureichen. Je weniger Einwendungen bis dahin eingegangen sind, umso einfacher wird für sie der Weg zum Planfeststellungsbeschluss. Auch ohne unseren Kirchweg, ohne genügend Lärmschutz z. B. in Tappenbeck und mit einer rund um die Uhr geöffneten Tank- und Rastanlage, die den „Lückenschluss“ zwischen Jembke und Tappenbeck bedeuten würde. Selbst vielen Grundeigentümern ist nicht klar, dass sie im Rahmen der notwendigen Flurbereinigung ihren Besitz bzw. ihr Erbe durch Landaustausch verlieren können, obwohl sie eigentlich gar kein Land auf der geplanten Trasse haben.
Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass die Samtgemeinde Boldecker Land im Rathaus den Bürgern bei der Erstellung der Einwendungen unterstützt. Nur die Einwendungsgründe müssen die Einwender vorher selbst formulieren. Ideen dazu kann man sich am Samstag, den 22.November 2014 bei einem Einwendungs-Office von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Tappenbecker Sportheim holen.
Samtgemeindebürgermeisterin Anja Meier wünsche ich zum Amtsantritt am kommenden Montag viel Glück, gute Nerven und diplomatisches Geschick! Es wird keine leichte Aufgabe sein, den Lokalpolitikern zu etwas mehr Objektivität - ohne A39-Schwarz-Weiß-Brille - zu ermutigen. Zumindest haben die Gemeinden noch etwas länger Zeit, Einwendungen zu schreiben und Rechte zu sichern. Denn ohne Einspruch, kein Anspruch! Jetzt Online-Einwendungen schreiben!
Bis dann,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de
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Sonntag, 12. Oktober 2014
Schock für die Anwohner - A39-Infoabende der Autobahnplaner
Informationsveranstaltungen der Straßenplanungsbehörde offenbaren Ausmaß der Belastung durch den Abschnitt 7 der geplanten A 39
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Infoabend in Ehra |
Was
viele befürchtet hatten, lässt sich jetzt in Dokumenten und auf
Karten genau studieren: Der Abschnitt 7 der geplanten Autobahn A39
zerschneidet nicht nur den Raum zwischen Wolfsburg und Ehra. Sondern
er bringt für Mensch und Natur weitergehende unzumutbare
Belastungen. Der Dachverband „Keine A39“ sieht sich nach den
beiden Informationsveranstaltungen zum Planfeststellungsverfahren des
Abschnitts 7 in Weyhausen und Lessien in seiner grundsätzlichen
Ablehnung der Autobahn bestätigt.
Bei
der Präsentation der Pläne durch die Landesbehörde für Straßenbau
und Verkehr Wolfenbüttel spielten die Belange der Betroffenen und
die Folgen für die Umwelt so gut wie keine Rolle. Mit Entsetzen
nahmen zahlreiche Anwohner zur Kenntnis, dass aus Kostengründen
sogar ein sinnvoller Lärmschutz unterbleibt. So bekommt Lessien
weder eine Lärmschutzmauer noch Flüsterasphalt. Die Anwohner, die
im Schallbereich der A39 leben müssten, hätten nur ein Anrecht auf
schallisolierte Fenster und Belüftungsanlagen, so Michael Peuke von
der Planungsbehörde. Hart träfe es auch die Ortschaft Tappenbeck.
Die A39 verläuft nach den Plänen der Straßenbaubehörde in nur
100 Metern Abstand zur Wohnbebauung. Der Straßendamm und die
Lärmschutzanlagen würden den Ort mit einer bis zu 11 Meter hohen
Mauer nach Osten abschließen. Auch der Sportplatz würde der
Autobahn zum Opfer fallen. Auf Nachfrage bestätigte Behördenleiter
Bernd Mühlnickel, dass es nach jetzigem Stand für Tappenbeck keine
ausreichende Entschädigung geben werde, um neue Sportanlagen zu
errichten.
Angesichts
der zahlreichen Menschen, die so viel zu verlieren haben, ist es
nicht nachzuvollziehen, mit welcher Überheblichkeit der
Behördenvertreter im Zuge der Präsentation auch eine mögliche
Alternative zur Autobahn vom Tisch wischte. Der alternative Ausbau
der B4 mit Ortsumgehungen, den die niedersächsische Landesregierung
beim Bundesverkehrsministerium angemeldet hat, ist ihm keine Debatte
wert.
Käme
die Autobahn, würde die Landschaft der Region ihren Charakter
einbüßen. Pferdebesitzer werden ihre Wiesen verlieren. Landwirte
müssen mit Enteignungen rechen. Verblüfft stellte ein Landwirt bei
der Veranstaltung in Weyhausen fest, dass die Planungsunterlagen
Ausgleichsflächen auf seinem Grund- und Boden vorsehen, den er dann
nicht mehr bewirtschaften könnte. Das ist nur ein Beispiel dafür,
wie wichtig es ist, dass sich die Anwohner nun die Pläne genau
ansehen. So fehlt etwa ein gesamtes Wohngebiet in Tappenbeck in den
Unterlagen; es wurde, wie auf Nachfrage zugegeben wurde, schlicht
vergessen.
Vom
23. Oktober bis 5. Dezember liegen die Pläne in den Samtgemeinden
Brome, Boldecker Land, Wesendorf, der Stadt Wolfsburg und der
Gemeinde Sassenburg aus. Jeder Bürger kann und sollte seine
Einwendungen gegen die geplante Autobahn zu Papier bringen. Der
Dachverband „Keine A39“ und die örtlichen Bürgerinitiativen
unterstützen die Betroffenen bei der Wahrnehmung ihrer berechtigten
Interessen, der Schutz- und Klagefonds lotet mit dem erfahrenen
Anwalt Nebelsieck die juristischen Möglichkeiten aus. Wichtig ist,
dass sich möglichst viele Bürger für ihre Interessen einsetzen und
Einwendungen schreiben. Einwendungen die jetzt nicht fristgerecht
erhoben werden, werden später nicht berücksichtigt, auch dann
nicht, wenn die Autobahnpläne vor Gericht stehen.
Dieser
Aufwand hätte den Bürgern leicht erspart werden können. Denn es
ist unwahrscheinlich, dass die Autobahn je gebaut werden wird. Die
Bundesregierung arbeitet an einem neuen Bundesverkehrswegplan. Dafür
hat sie das Motto „Erhalt vor Neubau“ ausgegeben; sie setzt zudem
auf eine strikte Kostenorientierung. Die A39 mit einem
Kosten-Nutzen-Verhältnis, das zu den schlechtesten aller
Neubauprojekte zählt, hat da kaum eine Chance. Der Dachverband
„Keine A39“ fordert daher erneut, die Planung dieser Autobahn so
lange auszusetzen, bis der alternative Ausbau der B4 geprüft und
der neue Verkehrswegeplan erstellt wurde.
Quelle: Presseerklärung
des Dachverbands „Keine A 39“ vom 09.10.2014
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Samstag, 11. Oktober 2014
Eine teure Wunschliste - Stellungnahme zum neuen Verkehrskonzept der norddeutschen Unternehmensverbände
Mit
ihrer aktuellen Wunschliste an die Politik, die sie „Verkehrskonzept“
nennen, beweisen die Unterzeichner, dass ihnen Augenmaß und
Interesse an gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen fehlen. Es
handelt sich um ein Papier, in dem sechs Unternehmensverbände,
darunter zwei Bauverbände, die Bundesregierung auffordern, möglichst
viel zu bauen. Sie wünschen sich neue Autobahnen, Schienenwege und
den Ausbau der Wasserstraßen. Natürlich steht es jedem
Interessensverband frei, eine Regierung zu bitten, die eigenen
Mitglieder mit möglichst vielen Aufträgen zu versehen. Aber es
grenzt an Täuschung der Öffentlichkeit, eine solche Wunschliste als
Konzept zum Wohle Norddeutschlands zu präsentieren.
Die
deutsche Infrastruktur hat Nachholbedarf, daran besteht kein Zweifel.
Aber anders als in dem Papier unterstellt, ist das Hauptproblem der
marode Zustand bestehender Verkehrswege, nicht der Mangel an
zusätzlichen Verkehrswegen. Mit gutem Grund verlangen viele
Politiker und Verkehrswissenschaftler, endlich den Grundsatz „Erhalt
vor Neubau“ umzusetzen. Nur so können bei knappen Kassen
Steuergelder zum Wohle der gesamten Gesellschaft am sinnvollsten
eingesetzt werden, nur so bleibt die bekanntermaßen gute deutsche
Infrastruktur leistungsfähig. Davon steht in dem Papier kein Wort.
Die Verkehrswege vor allem durch Reparaturen und punktuellen Ausbau
in Schuss zu halten ist natürlich nicht im Sinne der Unternehmen.
Sie verdienen am Neubau mehr.
Um
ihre Wünsche den Politikern plausibel zu machen, stellen die
Unternehmensverbände unbewiesene Zusammenhänge her, stellen Wünsche
als Tatsachen dar. Der Dachverband „Keine A 39“ beschränkt sich
hier auf drei Beispiele aus dem Abschnitt zur A 39, der in dem Papier
eineinhalb Seiten einnimmt. So heißt es, dass die Wirtschaftszentren
Wolfsburg, Braunschweig und Lüneburg nur durch die A39 am
wirtschaftlichen Potenzial angrenzender Regionen teilhaben könnten.
Tatsache ist aber, dass die Großregion Braunschweig/Wolfsburg durch
die nahen Autobahnen A 2 und A 7 nach allen Himmelsrichtungen bereits
gut angebunden ist. Die Stadt Lüneburg ist mit der für sie
wichtigen Metropole Hamburg ebenfalls durch eine Autobahn verknüpft.
Studien zeigen seit Jahren immer wieder: Im engen deutschen
Verkehrsnetz generieren neue Autobahnen kein Wirtschaftswachstum
mehr.
Weiter
argumentieren die Unternehmensverbände, dass die Ortschaften an der
B 4 durch die A 39 spürbar entlastet würden. Aber der Verkehr auf
dieser Bundesstraße ist überwiegend regionaler Verkehr. Die
Autobahn würde zwar das Anschwellen des Verkehrs bremsen, aber die
Ortschaften nicht dauerhaft entlasten. Die öffentlich zugänglichen
Prognosen der Lüneburger Straßenbaubehörde, die für die Planung
der Autobahn zuständig ist, zeigen: Spätestens im Jahr 2025 hätte
der Verkehr auf der B 4, auch wenn die Autobahn bis dahin realisiert
worden sein sollte, die Stärke wieder erreicht, die er bereits im
Jahr 2005 hatte. Entlastung kann den Anwohnern der B 4 daher nur der
dreispurige Ausbau der Straße mit Ortsumgehungen bringen, wie ihn
die niedersächsische Koalition als Alternative zur A 39 beim
Bundesverkehrsministerium angemeldet hat. Er würde den Steuerzahler
nur ein Viertel des Betrages kosten, den die Autobahn verschlingen
würde. Zu diesem Projekt aber findet sich kein Wort in dem Papier
der Wirtschaftsverbände. Schließlich würde der Ausbau der B 4 den
Unternehmen nur ein Viertel des Auftragsvolumens des Autobahnneubaus
bescheren.
Fast
schon kurios mutet die Ahnungslosigkeit an, die das Papier unter dem
Punkt „Planungsstand“ offenbart. Demnach ist die Stadt
Wolfenbüttel für die Planung der Autobahn zuständig; sie werde die
Unterlagen im September der Planfeststellungsbehörde zuleiten. Den
Autoren des Konzepts ist offenbar entgangen, dass dies lediglich für
den Abschnitt 7 der Autobahn gilt und dass für fünf Abschnitte noch
kein Planfeststellungsverfahren in Sicht ist.
Das
Konzept der Unternehmensverbände ist vor allem im eigenen Interesse
und ohne Rücksicht auf Umwelt und gesamtgesellschaftliche
Zusammenhänge geschrieben. Das zeigt sich am deutlichsten unter dem
Stichpunkt Finanzierung. Die Verbände plädieren dafür, die
Einnahmen aus Mineralölsteuer und Maut für den Neubau einzusetzen.
Kein Wort davon, dass das Geld für den Erhalt der
Verkehrsinfrastruktur dringend gebraucht wird. Die Unternehmen
plädieren – angeblich mit Blick auf die Staatsverschuldung – für
Privat-Public-Partnership, also für die private Finanzierung
öffentlicher Projekte, die der Staat dann über Jahrzehnte bei den
Investoren abstottert. Der Bundesrechnungshof hat allerdings an die
Politiker appelliert, von solchen Modellen die Finger zu lassen, weil
sie den Staat teurer kommen, als der Bau in Eigenregie. Wer für
solche Modelle wirbt, wirbt dafür, die nachfolgenden Generationen
mit hohen Kosten zu belasten. Er ignoriert den demografischen Wandel,
der dazu verpflichten sollte, schon heute verantwortungsvoll für
jene Zeiten zu planen, in denen die Bevölkerungszahl sinkt.
Quelle: Presseerklärung
des Dachverbands „Keine A 39“ vom 8.10.2014
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Dienstag, 7. Oktober 2014
Grüne im Landkreis Gifhorn unterstützen Bürgerproteste gegen die A39
Aufruf zu Einwendungen im Rahmen des A39-Planfeststellungsverfahren
Die Niedersächsische Straßenbaubehörde hat nunmehr bekannt gegeben, dass das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 7 der A 39 von Weyhausen und Ehra am Donnerstag, 09.10.2014, eingeleitet wird.
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Pesi Daver |
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Frank Warnecke |
„In der kurzen Phase der Offenlegung der Unterlagen ist keine Zeit für leere Versprechungen, sondern nun ist zu prüfen, ob überhaupt eine saubere Ausführung möglich ist. Denn nach dem Planfeststellungsbeschluss gibt es kein Mitspracherecht mehr! Insofern werden wir Grüne den zahlreich betroffenen Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen“, so Warnecke.
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N. Schulze |
Quelle: Pressemitteilung von Pesi Daver, Kreissprecher Bündnis 90 / Grüne im LK Gifhorn
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Mittwoch, 1. Oktober 2014
LBU kritisiert unsinniges weiteres A-39-Planfeststellungsverfahren Wolfsburg-Ehra
Als perspektivlose Fortsetzung der
Planung eines „Nonsens-Projekts“ bezeichnet der Landesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) die Einleitung des
Planfeststellungsverfahrens nun auch für den südlichen
Abschnitt (zwischen Wolfsburg und Ehra) der geplanten Autobahn
A 39. „Es gibt ja immer noch mehr Anhaltspunkte und Argumente
dafür, dass die nicht finanzierbare A 39 mit ihrem schlechten
Nutzen-Kosten-Verhältnis niemals gebaut wird“, so
LBU-Regionalvertreter Eckehard Niemann, „trotzdem wollen entscheidungs-scheue
Politiker die teure und unsinnige Schubladen-Planung aller 7
Abschnitte der A 39 wohl doch noch bis zum Ende durchziehen.“
Die Gegner der A 39 hätten im -
bereits laufenden - Planfeststellungsverfahren für den
nördlichen A-39-Abschnitt (Lüneburg) bereits vor einem Jahr
zahlreiche „K.O.-Einwände“ eingebracht, die spätestens bei
einer Klage dann parallel auch für alle anderen
Planungsabschnitte gelten würden und somit die A 39 insgesamt
zu Fall bringen würden. Im nun beginnenden
Planfeststellungsverfahren für den südlichen Abschnitt würden
noch viele zusätzliche Einwendungen der Gemeinden und der auch
dort sehr starken Bürgerbewegungen gegen die A 39 hinzukommen.
Es sei jetzt höchste Zeit, so der
LBU, den von der rotgrünen Landesregierung als Alternative zur
A 39 angemeldeten Ausbau der Bundesstraße 4 alsbald im neuen Bundesverkehrswegeplan zu
verankern, weil dieser bedarfsgerechte B-4-Ausbau – im
Gegensatz zur A 39 – nachweislich regionaldienlich,
volkswirtschaftlich rentabel und finanzierbar sei. Parallel
dazu sei auch ein Ausbau weiterer bestehender Verkehrswege
angesagt - wie der des Elbe-Seiten- und Mittellandkanals und
regionaler Bahnstrecken, welche auch der Volkswagen-Konzern
vor allem als vordringlich angemahnt habe.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz. Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V.
Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel
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Donnerstag, 31. Juli 2014
Mobil oder verplant in der Autobauerstadt Wolfsburg?
nachdem die Arbeitnehmer im Wolfsburger VW-Werk mit der hauseigenen Musikkapelle in ihren verdienten Jahresurlaub geschickt werden, finden in den kommenden Wochen nicht nur innerhalb der Autofabrik viele Umbaumaßnahmen statt, sondern in der gesamten Autobauerstadt gibt es aktuell schon viele Baustellen. Die VW-Mitarbeiterzeitung des Betriebsrates füllt immer wieder ganze Seiten mit geplanter Optimierung für die Arbeitswege. Die Task-Force-Verkehr leistet dabei sicher gute Arbeit. Inwieweit die Alternativen mit dem Shuttlebussen oder die Smartphone-App für Radler angenommen werden, kann ich nicht beurteilen. Im Wesentlichen geht es den Verkehrsplanern darum, den Individualverkehr zu optimieren. Das klingt zwar selbstverständlich für eine Stadt, welche vom Automobilbau lebt, nur wird man damit jemals ernsthaft die Verkehrs-Probleme der Wolfsburger lösen?
Als Beispiel hier mal eine neue Autobahnabfahrt an der Autobahn A39. Vor vielen Jahren haben die Straßenplaner bei den Auf- und Abfahrten etwas gespart und nicht alle "Ohren" wurden gebaut. Somit kam es zu Rückstaus bei der Zufahrt in das VW-Werk. Nun wurde für die aus Richtung Süden kommenden Autofahrer die Abfahrt auf zwei Spuren erweitert, während auf der anderen Seite eine komplette neue Abfahrt gebaut (siehe Foto).
Wie man schön erkennen kann, soll schon nach wenigen 100 Metern eine neue Lichtzeichenanlage elektronisch den Verkehr regeln. Aber hilft's was? Leider sehe ich auch hier nun regelmäßig Rückstaus auf die A39. Zwar nicht ganz so drastisch wie auf der anderen Autobahnseite, wo die neue zweispurige VW-Zufahrt offensichtlich kaum spürbar etwas bewirkt hat, aber auch hier fließt der Verkehr nicht. Schlimmer noch, die Autofahrer aus Richtung Gifhorn haben nun in Richtung Parkplatz Sandkamp eine weitere Ampelanlage auf ihrer Strecke! Ich frage mich: Wäre hier ein Kreisel nicht sinnvoller gewesen?!
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Zufahrt Sandkamp |
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Wolfsburg Schlosskreuzung |
Kürzlich gab es wieder eine Konferenz zur Verkehrsinfrastruktur in der Region Braunschweig-Wolfsburg. Dort hat ein gewisser Enak Ferlemann abermals vollmundig versprochen, dass man schon im Jahre 2016 mit dem ersten Spatenstich zum Neubau der A39 in unseren Abschnitt rechnen könne. Hatte er das nicht auch schon mal für 2013 vorausgesagt!?
Heinrich-Nordhoff-Str. Mittwoch 10 Uhr |
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E-Bike, Autostadt und VW-Werk |
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Bokensdorf-Wolfsburg-Bokensdorf |
Ich glaube man muss schon hier in der Gegend aufgewachsen sein, um zu verstehen warum sich viele Mitbürger hier so schwer tun, über den Tellerrand der AUTOmobilität hinaus zu schauen. In meinen 18 Jahren im Kundendienst eines Volkswagen Autohauses habe ich viele Menschen kennengelernt, für die mit dem Ausfall des liebsten PKW die Welt zusammen gebrochen ist. "Wie komme ich denn jetzt nach Hause?" war noch eine der harmlosesten Fragen. Aber vielleicht muss man als Deutscher so autoverrückt sein, um die besten Autos der Welt zu bauen!?
PS: Wieviel mehr könnten wir in und um Wolfsburg unsere Autos genießen, wenn wir sie auch mal zu Hause lassen, und z. B. den Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen würden...
Einen schönen Urlaub,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de
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Montag, 28. Juli 2014
LBU fordert Ausbau vorhandener Bahnstrecken anstelle von Y-Neubautrassen in Niedersachsen

Der LBU-Vertreter drängt u.a. auf Klärung folgender Fragen:
- Inwiefern
sind die
neuerlich zwischen Ashausen (Winsen) und Unterlüß/Suderburg
vorgeschlagenen
Neubautrassen im Hintergrund vom Hafen Hamburg gesteuert, um den
konkurrierenden Tiefwasser-Hafen Wilhelmshaven zu schwächen?
- Welche
Möglichkeiten
eines Ausbaus auch weiterer bestehender Bahnstrecken (z.B. auch
in West-Niedersachsen oder auch in Ostdeutschland sind von der
DB AG bislang
nicht untersucht und berücksichtigt worden?
- Inwiefern
zwingt
der nicht ausbaubare Knotenpunkt Hamburg ohnehin zum Ausbau von
Alternativstrecken zwischen Schleswig-Holstein und
Niedersachsen?
- Inwiefern
sind die
Kostenberechnungen der abkürzenden Trasse zwischen Ashausen und
Unterlüß/Suderburg geschönt, weil ja auch in diesem Falle auf
der weiteren Strecke
ein Ausbau erfolgen müsste?
- Inwiefern
ist der
vorrangige Ausbau der Bahntrassen südlich von Hamburg ohnehin
unsinnig, weil
auch die Elbvertiefung unsinnig ist und die alternative Nutzung
des
Tiefwasserhafens Wilhelmshaven die kurz- und langfristig bessere
Lösung – auch
im Hinblick auf die wachsende Konkurrenz der Häfen Rotterdam und
Antwerpen?
- Wann endlich wird die Bahn wirksame Lärmschutzmaßnahmen, vor allem an den Güterzügen selbst, zum Schutz von Anwohnern umgesetzt haben?
Der
LBU ermutigte die
Gegner der Neutrassierungen, sich nicht auf vertröstende Worte
hinsichtlich
eines ja noch frühen Planungsstands zu verlassen – diese Trassen
seien
vermutlich insgeheim längst beschlossen. Auch die Hinweise der
DB AG auf eine
spätere vergleichende Nutzen-Kosten-Bewertung
seien
falsch, weil in diese Bewertungen viele Faktoren nicht eingingen
– z.B.
die regionalen Folgen eines Abhängens wichtiger Städte von
bisherigen IC- und
ICE-Verbindungen.
Die
Beschlüsse von
kommunalpolitischen Gremien gegen diese Neubautrassen und für
den Ausbau
bestehender Trassen seien zwar sehr wichtig und auszubauen –
nach allen
Erfahrungen führe aber vor allem der entschlossene und vernetzte
Widerstand von
Bürgerinitiativen mit dem Vertrauen auf die eigene Kraft zum
Erfolg. Der LBU
unterstützte in diesem Zusammenhang die Forderung nach mehr
Transparenz und
flächendeckenden Bürgerveranstaltungen der Bahn, bei denen
offene Fragen und
auch der Widerstand der Bürgerinnen und Bürger Raum haben
müssten.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Mittwoch, 23. Juli 2014
LBU: A-39-Baubeginn-Ankündigungen Ferlemanns nicht allzu ernst nehmen!
Anlässlich einer abermals vollmundigen Ankündigung von Staatssekretär Ferlemann (Bundesverkehrsministerium, CDU) zum Baubeginn der geplanten A 39 (laut Braunschweiger Zeitung vom 23.7. von Ferlemann für 2016 angekündigt) verweist der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) beruhigend auf frühere ähnliche Ankündigungen, die allesamt nicht eingetroffen seien. So habe Ferlemann in den Jahren 2010 und 2011 einen Baubeginn für 2013 als „denkbar“ angekündigt, ebenso wie der CDU-Landtagsabgeordnete Hilmer im Beisein von Ex-Ministerpräsident McAllister im Jahre 2012.
Insofern, so LBU-Vertreter Eckehard Niemann, müsse man derlei Prophezeiungen nicht übertrieben ernst nehmen. Ferlemann selber habe seine Versprechung ja schon selber relativiert – mit dem Hinweis „… wenn alles klappt“. Und klappen werde die Realisierung der volkswirtschaftlich unsinnigen und regionalschädlichen A 39 mit ihrem einmalig miesen Nutzen-Kosten-Verhältnis aller Voraussicht überhaupt nicht – wegen fehlender Finanzmittel, konkurrierender anderer Projekte und wegen ggf. anstehender, aussichtsreicher Klagen.
Wenn Ferlemann wirklich einmal eine fundierte und später wirklich realisierte Ankündigung tätigen wolle, dann solle er diese zur B 4 machen, deren viel kostengünstigerer, regionaldienlicherer und wirklich finanzierbarer Ausbau die rotgrüne Landesregierung beim Bund als Alternative zur A 39 angemeldet habe.
Der LBU verwies zudem auf die am 23.7.2014 in der Landeszeitung Lüneburg zitierte Äußerung des niedersächsischen Ministeriumssprechers Stefan Wittke, der erste Spatenstich der A 39 werde noch „mindestens zehn Jahre“ auf sich warten lassen. „Wenn die A 39 denn überhaupt gebaut werde.“ Die Landesregierung stehe zwar zu dem Projekt, doch der Bundesverkehrswegeplan sei „zehnfach überzeichnet“. Ergo, so die Landeszeitung, „kein Geld für die Trasse nach Wolfsburg“
Insofern, so LBU-Vertreter Eckehard Niemann, müsse man derlei Prophezeiungen nicht übertrieben ernst nehmen. Ferlemann selber habe seine Versprechung ja schon selber relativiert – mit dem Hinweis „… wenn alles klappt“. Und klappen werde die Realisierung der volkswirtschaftlich unsinnigen und regionalschädlichen A 39 mit ihrem einmalig miesen Nutzen-Kosten-Verhältnis aller Voraussicht überhaupt nicht – wegen fehlender Finanzmittel, konkurrierender anderer Projekte und wegen ggf. anstehender, aussichtsreicher Klagen.
Wenn Ferlemann wirklich einmal eine fundierte und später wirklich realisierte Ankündigung tätigen wolle, dann solle er diese zur B 4 machen, deren viel kostengünstigerer, regionaldienlicherer und wirklich finanzierbarer Ausbau die rotgrüne Landesregierung beim Bund als Alternative zur A 39 angemeldet habe.
Der LBU verwies zudem auf die am 23.7.2014 in der Landeszeitung Lüneburg zitierte Äußerung des niedersächsischen Ministeriumssprechers Stefan Wittke, der erste Spatenstich der A 39 werde noch „mindestens zehn Jahre“ auf sich warten lassen. „Wenn die A 39 denn überhaupt gebaut werde.“ Die Landesregierung stehe zwar zu dem Projekt, doch der Bundesverkehrswegeplan sei „zehnfach überzeichnet“. Ergo, so die Landeszeitung, „kein Geld für die Trasse nach Wolfsburg“
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Montag, 7. Juli 2014
LBU: Maut-Verwendung für Bundes-, Länder und Gemeindestraßen!
Ungeachtet
der
offenen Frage nach der Sinnhaftigkeit der von
Bundesverkehrsminister
Dobrindt (CSU) geplanten Maut, zeigt der Landesverband
Bürgerinitiativen
Umweltschutz Niedersachsen (LBU) durchaus Verständnis für die
Forderung von
Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer, dass
mögliche Einnahmen
aus der geplanten PKW-Maut nicht nur in den Bundeshaushalt
fließen sollten,
sondern auch in die Länder- und Kommunal-Kassen. Meyer, der
zugleich
Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern
ist, habe mit
seinem Hinweis auf die geplante Erhebung der Maut auch auf
Landes- und
Kommunalstraßen natürlich absolut Recht, so LBU-Vertreter
Eckehard Niemann.
Da die Mauterhebung zudem auch für Bundesstraßen vorgesehen sei, halte der LBU es für sachgerecht, wenn ein angemessener Teil der Mauteinnahmen auch gezielt für den Ausbau von Bundesstraßen genutzt würde – da biete sich z.B. der von der niedersächsischen Landesregierung als A-39-Alternative angemeldete und geplante B-4-Ausbau fast zwingend an. Der LBU wies alle Kommunal- und Landespolitiker darauf hin, dass die zusätzlichen Mauteinnahmen von deutlich weniger als 600 Millionen ohnehin nicht für den Neubau von sowieso unfinanzierbaren Bundesautobahn-
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Weitere Presse-Infos:
Bundesländer wollen an Einnahmen von Pkw-Maut beteiligt werden
Montag, 23. Juni 2014
LBU fordert Noch-A-39-Befürworter zur Kehrtwende auf
Bürger würden Realismus und Regions-Orientierung honorieren. „Man muss wissen, wann man verloren hat - und dann auch reagieren!“
„Man muss auch ein Gespür dafür entwickeln, wann man dabei ist, endgültig zu verlieren – und dann auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen!“ Diese Mahnung richtet der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) an die Adresse der A-39-Befürworter – angesichts von deren neuerlichem „Flopp“ (AZ Uelzen) bei einer angestrebten von der Uelzener CDU angestoßenen Pro-A39-Resolution, an der sich die viele angeschriebene Nachbarlandkreise nicht beteiligten. Der LBU hatte deren Nicht-Teilnahme und deren Hinweis auf den von der Landesregierung angemeldeten, a-39-alternativen Ausbau der Bundesstraße 4 als „verkehrs-, finanz- und regionalpolitisch realistisch“ gelobt.
Es sei nun auch für die Uelzener Pro-A39-Kommunalpolitiker angesagt, sich endlich ihrer Verantwortung für die Region bewusst zu werden. An die Stelle eines Beharrens auf ideologisch-starren Autobahn-Dogmen, die allzu oft nur fehlende regionalpolitische Konzepte bemänteln sollten, müsse nun rasch eine Konzentration auf die bundespolitische Durchsetzung realistische und finanzierbare verkehrspolitische Ziele treten – also den wirklich regionaldienlichen und wesentlich kostengünstigeren Ausbau der B4. Hier habe man mit dem trotzigen Beharren auf der „Wahlkampf- und Nonsens-Autobahn“ leider schon mehr als 10 Jahre unnötig verstreichen lassen. Jetzt sei endlich Bürgernähe angesagt – denn die Mehrheit der Menschen zwischen Lüneburg und Wolfsburg habe bei offiziellen Bürgerbefragungen und bei Abstimmungen der Kreiszeitungen vielfach deutlich gegen den Bau der A 39 votiert.
Der LBU ergänzte seine Mahnung noch einmal eine durch eine Zusammenstellung der vielen Argumente der A-39-Gegner: Die A 39 habe unter den Autobahn-Neubauprojekten das schlechteste Nutzen-Kosten-Verhältnis, das zudem angesichts steigender Kosten und abgespeckter Verkehrsprognosen sogar in den Minus-Bereich zu sinken drohe. Die monoton wiederholte und stets unbelegte Behauptung, eine Autobahn schaffe Arbeitsplätze und regionale Entwicklung, sei zudem durch eine Auswertungsstudie aller Autobahn-Neubauten der letzten Jahrzehnte eindeutig widerlegt. Das Gegenteil sei zutreffend: eine A 39 würde nicht nur wichtige Standortfaktoren der Landwirtschaft, der Kurorte und des Tourismus zerstören, sondern auch Handel und Handwerk zusätzliche Konkurrenz von außerhalb bringen. Auch für autonutzende Pendler brächte die A 39 gegenüber einem B-4-Ausbau nur wenig zusätzlichen Zeitgewinn, die auf die A 7 und auf die A 1 mündende A 39 würde sogar die dortigen Staus massiv vergrößern. Für geplagte B-4-Anwohner würden nur Ortsumgehungen eine wirklich spürbare Entlastung bringen.
Zudem sei die Pro-A-39-Lobby im Bundesvergleich mit anderen Autobahn-Lobby-Gruppen ohnehin schwach. Selbst Hamburg erwähne die A 39 seit Jahren kaum noch, wenn es die für die Hansestadt und den Hafen wichtigen Verkehrsprojekte aufliste. Schließlich und endlich hätten die A-39-Gegner mit ihrem gut gefüllten Schutz- und Klagefond und ihren Anwälten nicht nur viele massive Planungsfehler aufgedeckt, sondern außerdem naturschutzrechtliche KO-Fakten für eine spätere erfolgreiche Klage.
Angesichts obiger Faktoren, und angesichts der - trotz Maut – fehlenden Bundes-Verkehrsfinanzen für Autobahn-Neubauten sei immer deutlicher absehbar, dass die A 39 nicht in den „Vorrangigen Bedarf PLUS“ des Bundesverkehrswegeplans 2015 kommen werde. Es sei schlimm, so der LBU-Vertreter Eckehard Niemann, dass für dieses Ex-Wahlkampfprojekt von Ex-Kanzler Schröder in den letzten 19 Jahren wohl an die hundert Millionen Euro an unsinnigen Planungskosten für ein Planungsergebnis „für die Schublade“ verschleudert worden seien.
Selbst wenn kein Politiker den Mut aufbringen sollte, diese überflüssigen Planungen doch noch zu stoppen – wirklich verantwortliche Politiker müssten jetzt endlich über ihren bisherigen A-39-Schatten springen und im Interesse der Region wirklich realistische Verkehrsprojekte voran bringen. Dazu gehöre neben dem B-4-Ausbau auch der Ausbau von ÖPNV und Bahn-Güterverkehr. Im Falle der geplanten Bahn-Gütertrasse müssten nun alle im Landkreis dafür sorgen, dass anstelle einer weiteren Zerschneidungs-Neubautrasse die bisherige Bahnlinie ausgebaut werde – auch damit die Bahnhöfe in Uelzen und Lüneburg nicht vom überregionalen Bahnverkehr abgehängt würden.
„Bitte haben Sie keine Angst davor, bei der angesagten Kurskorrektur in Sachen A 39 eventuell Wählerstimmen zu verlieren“, so Niemann in Richtung der bisherigen A-39-Befürworter. Das Gegenteil sei der Fall – die Wählerinnen und Wähler würden eine Orientierung an der Sache, an neuen Einsichten und an veränderte Rahmenbedingungen sogar fordern und auch honorieren. Das gelte aber auch umgekehrt: "A-39-Dogmatismus macht einsam..."
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Samstag, 21. Juni 2014
Pro-A39-Initiative des Uelzener Landrats floppt
Der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) freut sich über den verkehrs-, finanz- und regionalpolitischen Realismus der verantwortlichen Politiker all jener Landkreise, die sich der vom Uelzener Landrat Blume vorgeschlagenen gemeinsamen Resolution zugunsten der geplanten A 39 (inclusive Querspange B 190n) ausdrücklich nicht angeschlossen haben. Der Hinweis auf den ausstehenden Vergleich zwischen der milliardenteuren A 39 und dem von der Landesregierung nachgemeldeten alternativen Ausbau der B 4 sei absolut richtig. Es sei bezeichnend, dass die „Erklärung zur Zukunftsachse“ genannte Resolution der Uelzener Kreistags- Mehrheitsgruppe außer inhaltsleeren Forderungs-Formeln keinerlei Fakten enthalte und auf die zahlreichen Argumente gegen die unsinnige und zudem unfinanzierbare A 39 mit keinem Wort eingehe.
LBU-Vertreter Eckehard Niemann forderte alle Pro-A-39-Lokalpolitiker auf, endlich die Anti-A-39-Mehrheit der Menschen zwischen Lüneburg und Wolfsburg ernst zu nehmen, sie durch Bürgerbefragungen und viele Abstimmungen der Kreiszeitungen dokumentiert sei. Es werde angesichts der neuerlich reduzierten Verkehrsprognosen immer unverantwortlicher, fehlende regionalpolitische Konzepte weiter mit der perspektivlosen Forderung nach der „Wahlkampf-A39“ bemänteln und dafür wirklich realistische und regionaldienliche Verkehrskonzepte außen vor lassen zu wollen.
Weitere Presseartikel dazu:
NDR: Uelzener allein mit A-39-Erklärung
Stadt Salzgitter: Gegen eine Erklärung zur "Zukunftsachse A39"
LBU-Vertreter Eckehard Niemann forderte alle Pro-A-39-Lokalpolitiker auf, endlich die Anti-A-39-Mehrheit der Menschen zwischen Lüneburg und Wolfsburg ernst zu nehmen, sie durch Bürgerbefragungen und viele Abstimmungen der Kreiszeitungen dokumentiert sei. Es werde angesichts der neuerlich reduzierten Verkehrsprognosen immer unverantwortlicher, fehlende regionalpolitische Konzepte weiter mit der perspektivlosen Forderung nach der „Wahlkampf-A39“ bemänteln und dafür wirklich realistische und regionaldienliche Verkehrskonzepte außen vor lassen zu wollen.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Weitere Presseartikel dazu:
NDR: Uelzener allein mit A-39-Erklärung
Stadt Salzgitter: Gegen eine Erklärung zur "Zukunftsachse A39"
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Mittwoch, 18. Juni 2014
CDU-Kandidat verliert Stichwahl wegen geplanter Autobahn A 39
Hallo zusammen,
solche Schlagzeilen haben zwar noch Seltenheitswert, aber die geplante A39 inklusive der Tank- und Rastanlage dürfte wohl wirklich das "Zünglein an der Waage" gewesen sein, welches Anja Meier ins Amt der Samtgemeindebürgermeisterin vom Boldecker Land verholfen hat. Wer jetzt aber glaubt, das sei alles, der irrt: Zuerst mal muss eine Kandidatin eine gute Basis für eine Stichwahl haben. Die Basis von Anja Meier bestand in der von so manchem unterschätzten Tatsache, dass in den insgesamt sechs Mitgliedsgemeinden bereits fünf Bürgermeister aus freien Wählergemeinschaften von den Bürgern in ihre Ämter gewählt wurden.
Nicht zuletzt hat die Bokensdorferin dann auch noch mit viel Geschick ein gutes Wahlkampfteam zusammengestellt, das mit einem von vielen Seiten beachteten Wahlkampf überzeugen konnte!
"Mit der 45-jährigen Meier startet die Samtgemeinde in eine neue Generation, die Politik etwas anders versteht." schreibt Anja Alisch als Kommentar zu einem Artikel der Gifhorner Rundschau.
Nun werden wir Anja Meier beim Wort nehmen. Obwohl ihr offizieller Amtsantritt erst am 1. November ist, möchte sie sich schon vorher für einen Verkehrsausschuss im Boldecker Land nach dem Vorbild aus Tappenbeck einsetzten. Leider gab es bisher im Rathaus der Samtgemeinde keine öffentlich bekannten Bemühungen, sich auf das bald anstehende Planfeststellungsverfahren zur geplanten A39 vorzubereiten. Denn die Zeit läuft uns allen davon, wenn die Straßenplaner sich tatsächlich nicht davon abhalten lassen, den Kampf ums Baurecht weiter voranzutreiben, und selbst A39-Befürworter möchten sicher als "Experten vor Ort" mit ihrem Wissen respektiert werden.
Es geht also weiter im Boldecker Land und wir sind auf einem guten Weg in die Zukunft.
In diesem Sinne,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land
http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
solche Schlagzeilen haben zwar noch Seltenheitswert, aber die geplante A39 inklusive der Tank- und Rastanlage dürfte wohl wirklich das "Zünglein an der Waage" gewesen sein, welches Anja Meier ins Amt der Samtgemeindebürgermeisterin vom Boldecker Land verholfen hat. Wer jetzt aber glaubt, das sei alles, der irrt: Zuerst mal muss eine Kandidatin eine gute Basis für eine Stichwahl haben. Die Basis von Anja Meier bestand in der von so manchem unterschätzten Tatsache, dass in den insgesamt sechs Mitgliedsgemeinden bereits fünf Bürgermeister aus freien Wählergemeinschaften von den Bürgern in ihre Ämter gewählt wurden.
Nicht zuletzt hat die Bokensdorferin dann auch noch mit viel Geschick ein gutes Wahlkampfteam zusammengestellt, das mit einem von vielen Seiten beachteten Wahlkampf überzeugen konnte!
"Mit der 45-jährigen Meier startet die Samtgemeinde in eine neue Generation, die Politik etwas anders versteht." schreibt Anja Alisch als Kommentar zu einem Artikel der Gifhorner Rundschau.
Nun werden wir Anja Meier beim Wort nehmen. Obwohl ihr offizieller Amtsantritt erst am 1. November ist, möchte sie sich schon vorher für einen Verkehrsausschuss im Boldecker Land nach dem Vorbild aus Tappenbeck einsetzten. Leider gab es bisher im Rathaus der Samtgemeinde keine öffentlich bekannten Bemühungen, sich auf das bald anstehende Planfeststellungsverfahren zur geplanten A39 vorzubereiten. Denn die Zeit läuft uns allen davon, wenn die Straßenplaner sich tatsächlich nicht davon abhalten lassen, den Kampf ums Baurecht weiter voranzutreiben, und selbst A39-Befürworter möchten sicher als "Experten vor Ort" mit ihrem Wissen respektiert werden.
Es geht also weiter im Boldecker Land und wir sind auf einem guten Weg in die Zukunft.
In diesem Sinne,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land
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Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
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Dienstag, 17. Juni 2014
Geringere Verkehrsprognose – A 39, A14 und B 190n überflüssig
Geringere Verkehrsprognose – A 39, A14 und B 190n überflüssig
Der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) sieht sich in seiner Kritik der
bisherigen und auch der aktuellen Verkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums
durch einen Artikel in der aktuellen Ausgabe des Spiegel bestätigt. Unter der
Überschrift „Aus der Glaskugel“ wird darin dargelegt, wie falsch schon die im Jahre 2000
erstellte Verkehrs-Prognose für 2015 ausgefallen sei: „Die Experten lagen damals ziemlich
daneben. Schließlich rollen über Deutschlands Straßen derzeit nicht 50 Millionen Pkw, wie
einst vorausberechnet, sondern weniger als 44 Millionen.“
Auch die folgende Prognose für das Jahr 2025 überschätzte, so der LBU, die Verkehrs- Entwicklung dramatisch, so dass in der jetzt abermals aktuellen Verkehrsprognose (2010 bis 2030) die zuvor geschätzten Werte nochmals erheblich nach unten korrigiert werden mussten: Die zuvor für den Zeitraum 2005 bis 2025 angenommenen Steigerungen des Personen-Straßenverkehrs habe man in der jetzt vorgelegten Neuprognose nahezu halbieren, die geschätzten Steigerungen bei den Straßen-Güterverkehren sogar mehr als halbieren müssen. Selbst diese Annahmen hält der LBU überzogen – angesichts allzu optimistischer Annahmen von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts um durchschnittlich 1,1% pro Jahr zwischen 2010 und 2030 oder der noch fragwürdigeren Annahme real konstant bleibender Transportkosten.
Durch all diese viel zu hohen Annahmen über zukünftige Verkehre seien im Bereich des Autobahnbaus vor Jahren viele unnötige Neubauprojekte in Planung gegeben worden, die selbst in der neuen Prognose aus formalen Gründen immer noch nicht gestrichen worden seien: darunter auch der aller Voraussicht nach unfinanzierbare Autobahn-Neubau des sogenannten „Hosenträger“-Verbunds, bestehend aus den parallel verlaufenden Autobahnen A 14 und A 39 und ihrer Querverbindung B 190n. Dies, so der LBU, sei umso unverständlicher, als die Verkehrsprognose 2030 für ostdeutsche Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und auch für angrenzende Regionen in Niedersachsen sogar von einem rückläufigen Personenverkehr auf den Straßen ausgehe. Zudem werde der Transport der wachsenden Güterfernverkehre aus den Seehäfen Bremen und Hamburg – auch nach Planungen der Bahn - über den Ausbau neuer Gleise geschehen.
Der LBU geht vor diesem Hintergrund weiter davon aus, dass die in der Bevölkerung heftig umstrittenen Projekte vielleicht tatsächlich noch zu Ende geplant, aber danach nicht finanziert würden. Selbst Bundesverkehrs-Minister Dobrindt könne die neuen Fakten nicht ignorieren. LBU-Sprecher Eckehard Niemann begrüßte dessen Ankündigung, „bei der Rangfolge der vom Bund zu finanzierenden Investitionen werde die neue Verkehrsprognose „natürlich eine wichtige Rolle spielen“. Dies bedeutet laut LBU das zwingende Aus dieser „Nonsens- und Wahlkampf-Projekte“ und den raschen, regionalnützlichen und ungleich kostengünstigeren Ausbau der bereits vorhandenen Bundesstraßen.
Auch die folgende Prognose für das Jahr 2025 überschätzte, so der LBU, die Verkehrs- Entwicklung dramatisch, so dass in der jetzt abermals aktuellen Verkehrsprognose (2010 bis 2030) die zuvor geschätzten Werte nochmals erheblich nach unten korrigiert werden mussten: Die zuvor für den Zeitraum 2005 bis 2025 angenommenen Steigerungen des Personen-Straßenverkehrs habe man in der jetzt vorgelegten Neuprognose nahezu halbieren, die geschätzten Steigerungen bei den Straßen-Güterverkehren sogar mehr als halbieren müssen. Selbst diese Annahmen hält der LBU überzogen – angesichts allzu optimistischer Annahmen von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts um durchschnittlich 1,1% pro Jahr zwischen 2010 und 2030 oder der noch fragwürdigeren Annahme real konstant bleibender Transportkosten.
Durch all diese viel zu hohen Annahmen über zukünftige Verkehre seien im Bereich des Autobahnbaus vor Jahren viele unnötige Neubauprojekte in Planung gegeben worden, die selbst in der neuen Prognose aus formalen Gründen immer noch nicht gestrichen worden seien: darunter auch der aller Voraussicht nach unfinanzierbare Autobahn-Neubau des sogenannten „Hosenträger“-Verbunds, bestehend aus den parallel verlaufenden Autobahnen A 14 und A 39 und ihrer Querverbindung B 190n. Dies, so der LBU, sei umso unverständlicher, als die Verkehrsprognose 2030 für ostdeutsche Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und auch für angrenzende Regionen in Niedersachsen sogar von einem rückläufigen Personenverkehr auf den Straßen ausgehe. Zudem werde der Transport der wachsenden Güterfernverkehre aus den Seehäfen Bremen und Hamburg – auch nach Planungen der Bahn - über den Ausbau neuer Gleise geschehen.
Der LBU geht vor diesem Hintergrund weiter davon aus, dass die in der Bevölkerung heftig umstrittenen Projekte vielleicht tatsächlich noch zu Ende geplant, aber danach nicht finanziert würden. Selbst Bundesverkehrs-Minister Dobrindt könne die neuen Fakten nicht ignorieren. LBU-Sprecher Eckehard Niemann begrüßte dessen Ankündigung, „bei der Rangfolge der vom Bund zu finanzierenden Investitionen werde die neue Verkehrsprognose „natürlich eine wichtige Rolle spielen“. Dies bedeutet laut LBU das zwingende Aus dieser „Nonsens- und Wahlkampf-Projekte“ und den raschen, regionalnützlichen und ungleich kostengünstigeren Ausbau der bereits vorhandenen Bundesstraßen.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Donnerstag, 12. Juni 2014
Neue Verkehrsprognose mit massiv reduzierten Steigerungsraten beim Straßenverkehr beschleunigt Ende von A 39, B190n und A 14
Aus
der neuen Verkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums für den Zeitraum 2010
bis 2030 geht nach Einschätzung des
Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
(LBU) eindeutig hervor, dass die früheren
Verkehrsprognosen (2005-2025) die
Verkehrsentwicklung immens überschätzt haben und
deshalb im Bereich des Autobahnbaus auch viele
unnötige Neubauprojekte geplant worden sind. Die
in der früheren Verkehrsprognose geschätzten
Steigerungen des Personen-Straßenverkehrs habe
man in der jetzt vorgelegten Neuprognose nahezu
halbieren, die geschätzten Steigerungen bei den
Straßen-Güterverkehren sogar mehr als halbieren
müssen. Aber selbst diese Annahmen hält der LBU
überzogen – angesichts allzu optimistischer
Annahmen eines Wachstums des
Bruttoinlandprodukts um durchschnittlich 1,1%
pro Jahr zwischen 2010 und 2030 oder der noch
fragwürdigeren Annahme real konstant bleibender
Transportkosten.
Trotz
dieser massiv reduzierten Rahmenbedingungen habe
auch die neuerliche Prognose etliche der
voraussichtlich unfinanzierbaren
Autobahn-Neubauten wie den „Hosenträger-Verbund
aus A 14, A 39 und B 190n aus formalen Gründen
immer noch nicht endgültig gestrichen. Dies sei
umso unverständlicher, als die Verkehrsprognose
2030 für ostdeutsche Bundesländer wie
Sachsen-Anhalt und auch für angrenzende Regionen
in Niedersachsen sogar von einem rückläufigen
Personenverkehr auf den Straßen ausgehe. Zudem werde
der Transport der wachsenden Güterfernverkehre
aus den Seehäfen Bremen und Hamburg – auch nach
Planungen der Bahn - über den Ausbau neuer
Gleise geschehen.
Der
LBU geht vor diesem Hintergrund weiter davon
aus, dass die in der Bevölkerung heftig
umstrittenen Autobahn-Neubauten A 39 und A 14
vielleicht wirklich noch zu Ende geplant, aber
danach nicht finanziert würden. Selbst
Bundesverkehrs-Minister Dobrindt könne die neuen
Fakten offenbar nicht ignorieren. LBU-Sprecher
Eckehard Niemann begrüßte dessen Ankündigung,
„bei der Rangfolge der vom Bund zu
finanzierenden Investitionen werde die neue
Verkehrsprognose „natürlich eine wichtige Rolle
spielen“. Dies bedeutet laut LBU das
zwingende Aus dieser „Nonsens- und
Wahlkampf-Projekte“ und den raschen,
regionalnützlichen und ungleich
kostengünstigeren Ausbau der bereits vorhandenen
Bundesstraßen.
Quelle: Pressemitteilung des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide - Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel
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Mittwoch, 11. Juni 2014
Ich muss nur noch kurz das Boldecker Land retten... Einer für Alle?
Hallo zusammen,
diese leicht angepasste Textzeile aus dem Titel könnte man dieser Tage einigen Boldecker Mitbürgern auf die Lippen legen. Insbesondere, wenn man die Wahlkampfaktionen von Henning Schulze für die Stichwahl zum Samtgemeindebürgermeister betrachtet. Es gibt wohl keine Straße im Boldecker Land, auf welcher einem nicht das Konterfei des CDU-Kandidaten begegnet. Nicht nur die Anzahl von Wahlplakaten ist beeindruckend, auch sonst lässt sich die große CDU-Gemeinschaft nicht lumpen und hilft den Lokalpatrioten wo sie kann.
Da soll mit Hilfe des MdB Günter Lach die A39 zum Wahlkampfthema für die Samtgemeinde gemacht werden, obwohl mittlerweile jeder Bürger wissen dürfte, dass ein Provinz-Bürgermeister den Neubau einer Bundesautobahn weder verhindern noch herbei zaubern kann. Nur gibt es in unserer Region durchaus Bürger, welche solchen Projekten doch lieber mit Bürgerbeteiligung, anstatt mit willenlosem Gehorsam begegnen wollen. Sie wollen auch keine Bürgermeister, welche sich bei unbequemen Themen hinter Paragraphen verstecken und kritischen Bürgern in den Ratssitzungen den Mund verbieten.
Wer schon mal die Ratssitzungen in Jembke und Bokensdorf live erlebt hat, weiß wovon ich rede. Während es in Jembke eher pflegeleichte Ratsmitglieder gibt, muss sich Anja Meier immer wieder erneut behaupten. Sachlich und souverän meistert sie sogar persönliche Attacken in den Sitzungen. Führungsqualitäten hat sie schon allein durch die Fertigstellung des Kirchweges bewiesen. Innerhalb weniger Monate nach ihrem Amtsantritt wurde somit ein Problem gelöst, welches ein Jahrzehnt lang immer wieder für Schlagzeilen in der Lokalpresse gesorgt hatte, und an dem sich einige ihrer Amtsvorgänger die Zähne ausgebissen haben.
Bei der Stichwahl am 15. Juni zum Samtgemeindebürgermeister bzw. Samtgemeindebürgermeisterin geht es nicht um Pro- und Contra Autobahn, hier geht es um unabhängige, moderne und zukunftsorientierte Politik für die Bürger im Boldecker Land. Anja Meier hat gezeigt, dass sie auch bei schwierigen Themen einen Konsens zu finden in der Lage ist, und somit eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden kann.
Dagegen "EINER FÜR ALLE" als Plakatstörer auf die Wahlplakate zu kleben, wirkt schon durchaus anmaßend. Jemand der offen für eine Tank- und Rastanlage plädiert, ist wohl eher Keiner für Alle!?
Am kommenden Sonntag fällen wir, die Bürger, mit unserer Stimme eine wichtige Entscheidung für die nächsten sieben Jahre. Zudem steht an diesem Wochenende in Jembke die 190-Jahr-Feier des Schützenvereins an. Vielleicht holt sich Henning Schulze noch Unterstützung von dem Landratswahlsieger Dr. Andreas Ebel? Quasi ein Experte für Schützenfeste? Während seines Wahlkampfes hat er immer einen großen Bogen um die "Problemzonen" im Landkreis Gifhorn gemacht und sich von einem Schlachtefest zur nächsten Grünkohlwanderung seinen Wählern angenähert. Wie es sich eben für einen erzkonservativen CDU-Politiker gehört, bei dessen Wahlveranstaltungen der Altersdurchschitt bei 67 plus lag. Vielleicht kommen ja auch noch die Parteigenossen Ingrid Klopp und Günter Lach zum Katerfrühstück am Sonntag oder besser am Montag!? ;-)
Soll die CDU ruhig ordentlich feiern, während wir am Sonntag wählen gehen, um unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen!
Derweil empfehle ich die Kräuterteemischung "Einer für Alle" zur Beruhigung...
In diesem Sinne,
Norbert Schulze
Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land
http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
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Henning Schulze |
Da soll mit Hilfe des MdB Günter Lach die A39 zum Wahlkampfthema für die Samtgemeinde gemacht werden, obwohl mittlerweile jeder Bürger wissen dürfte, dass ein Provinz-Bürgermeister den Neubau einer Bundesautobahn weder verhindern noch herbei zaubern kann. Nur gibt es in unserer Region durchaus Bürger, welche solchen Projekten doch lieber mit Bürgerbeteiligung, anstatt mit willenlosem Gehorsam begegnen wollen. Sie wollen auch keine Bürgermeister, welche sich bei unbequemen Themen hinter Paragraphen verstecken und kritischen Bürgern in den Ratssitzungen den Mund verbieten.
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Anja Meier |
Bei der Stichwahl am 15. Juni zum Samtgemeindebürgermeister bzw. Samtgemeindebürgermeisterin geht es nicht um Pro- und Contra Autobahn, hier geht es um unabhängige, moderne und zukunftsorientierte Politik für die Bürger im Boldecker Land. Anja Meier hat gezeigt, dass sie auch bei schwierigen Themen einen Konsens zu finden in der Lage ist, und somit eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden kann.
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Gruppenfoto mit Kandidatin Anja Meier |
Dagegen "EINER FÜR ALLE" als Plakatstörer auf die Wahlplakate zu kleben, wirkt schon durchaus anmaßend. Jemand der offen für eine Tank- und Rastanlage plädiert, ist wohl eher Keiner für Alle!?
Am kommenden Sonntag fällen wir, die Bürger, mit unserer Stimme eine wichtige Entscheidung für die nächsten sieben Jahre. Zudem steht an diesem Wochenende in Jembke die 190-Jahr-Feier des Schützenvereins an. Vielleicht holt sich Henning Schulze noch Unterstützung von dem Landratswahlsieger Dr. Andreas Ebel? Quasi ein Experte für Schützenfeste? Während seines Wahlkampfes hat er immer einen großen Bogen um die "Problemzonen" im Landkreis Gifhorn gemacht und sich von einem Schlachtefest zur nächsten Grünkohlwanderung seinen Wählern angenähert. Wie es sich eben für einen erzkonservativen CDU-Politiker gehört, bei dessen Wahlveranstaltungen der Altersdurchschitt bei 67 plus lag. Vielleicht kommen ja auch noch die Parteigenossen Ingrid Klopp und Günter Lach zum Katerfrühstück am Sonntag oder besser am Montag!? ;-)
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Das ist wohl eher "Einer für Alle" |
In diesem Sinne,
Norbert Schulze
Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land
http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
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Bokensdorf, Germany
Samstag, 24. Mai 2014
Der Mai ist gekommen, die Planfeststellung zur A 39 nicht
Hallo zusammen,
"Alles neu macht der Mai" ist der Titel eines fast 200 Jahre alten lyrischen Kulturgutes der deutschen Sprache. Der gesamte Text ist voller positive Gedanken, welche den Menschen scheinbar schon damals sehr gefallen haben und somit das Werk von Hermann Adam von Kamp bis heute erhalten hat.
Das das Planfeststellungsverfahren nun noch nicht eröffnet wurde, erfüllt uns einerseits mit Freude, aber andererseits nervt die ewige Ungewissheit schon etwas. Natürlich gehen wir weiterhin davon aus, dass wegen dem Neubau der A39 in den nächsten 10 Jahren kein Bagger anrollt. Nur wäre es schön, wenn in so manchen Köpfen endlich die Vernunft siegen würde und die Nonsensautobahn nicht im kommenden Bundesverkehrswegeplan auftaucht. Zumal jetzt ganz aktuell Zahlen zum Ausbau der Bundesstraße B4 veröffentlicht wurden. Der Bau der Autobahn A39 würde rund 1,1 Milliarden Euro kosten, der Ausbau der B4 rund 248 Millionen Euro. 15 Minuten mehr Fahrzeit, aber 852 Millionen gespart! Nicht zuletzt könnte der B4-Ausbau deutlich schneller realisiert werden.
# V I D E O
Maybritt Illner: Politik plant, Bürger zahlt
# P R E S S E R U N D S C H A U
Dachverband: Jetzt amtlich: B4 günstiger als A39
OZ: Land beteiligt Bürger am Verkehrswegeplan
BUND sieht groteskes Ablenkungsmanöver
BUND: Die A39 kann nicht gebaut werden
BZV: Gemeinde Tappenbeck sucht Rechtsbeistand.
BZV: Neues Gleis für Güterzüge im Landkreis
Welt: Fast eine Milliarde Euro zweckentfremdet
# K O M M E N T A R
In dem eingangs zitierten Frühlingslied lautet eine Zeile "Lasst das Haus, kommt hinaus". Wer also nicht bereits die Briefwahl genutzt hat, sollte am 25. Mai 2014 unbedingt sein Wahlrecht wahrnehmen. Viele im Europäische Parlament beschlossenen Gesetze fließen in die Gesetzbücher der Mitgliedsstaaten ein. Deshalb ist die Europawahl wichtig für uns!
Landrat:
Die Landratswahl ist eine Persönlichkeitswahl. Mit Thomas Muth hat der Landkreis Gifhorn die Chance einen modernen Landrat zu bekommen, welcher mit Wolfsburg und Braunschweig auf Augenhöhe verhandeln kann. Er steht nicht nur für vernünftige Verkehrspolitik, sondern hat auch die größte Wirtschaftskompetenz von allen drei Kandidaten.
Bis dann,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
"Alles neu macht der Mai" ist der Titel eines fast 200 Jahre alten lyrischen Kulturgutes der deutschen Sprache. Der gesamte Text ist voller positive Gedanken, welche den Menschen scheinbar schon damals sehr gefallen haben und somit das Werk von Hermann Adam von Kamp bis heute erhalten hat.
Das das Planfeststellungsverfahren nun noch nicht eröffnet wurde, erfüllt uns einerseits mit Freude, aber andererseits nervt die ewige Ungewissheit schon etwas. Natürlich gehen wir weiterhin davon aus, dass wegen dem Neubau der A39 in den nächsten 10 Jahren kein Bagger anrollt. Nur wäre es schön, wenn in so manchen Köpfen endlich die Vernunft siegen würde und die Nonsensautobahn nicht im kommenden Bundesverkehrswegeplan auftaucht. Zumal jetzt ganz aktuell Zahlen zum Ausbau der Bundesstraße B4 veröffentlicht wurden. Der Bau der Autobahn A39 würde rund 1,1 Milliarden Euro kosten, der Ausbau der B4 rund 248 Millionen Euro. 15 Minuten mehr Fahrzeit, aber 852 Millionen gespart! Nicht zuletzt könnte der B4-Ausbau deutlich schneller realisiert werden.
# V I D E O
Maybritt Illner: Politik plant, Bürger zahlt
# P R E S S E R U N D S C H A U
Dachverband: Jetzt amtlich: B4 günstiger als A39
OZ: Land beteiligt Bürger am Verkehrswegeplan
BUND sieht groteskes Ablenkungsmanöver
BUND: Die A39 kann nicht gebaut werden
BZV: Gemeinde Tappenbeck sucht Rechtsbeistand.
BZV: Neues Gleis für Güterzüge im Landkreis
Welt: Fast eine Milliarde Euro zweckentfremdet
# K O M M E N T A R
In dem eingangs zitierten Frühlingslied lautet eine Zeile "Lasst das Haus, kommt hinaus". Wer also nicht bereits die Briefwahl genutzt hat, sollte am 25. Mai 2014 unbedingt sein Wahlrecht wahrnehmen. Viele im Europäische Parlament beschlossenen Gesetze fließen in die Gesetzbücher der Mitgliedsstaaten ein. Deshalb ist die Europawahl wichtig für uns!
Thomas Muth im Boldecker Land |
Die Landratswahl ist eine Persönlichkeitswahl. Mit Thomas Muth hat der Landkreis Gifhorn die Chance einen modernen Landrat zu bekommen, welcher mit Wolfsburg und Braunschweig auf Augenhöhe verhandeln kann. Er steht nicht nur für vernünftige Verkehrspolitik, sondern hat auch die größte Wirtschaftskompetenz von allen drei Kandidaten.
Bis dann,
Norbert Schulze
Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de
Der Inhalt dieses Beitrages ist meine persönliche Meinung. Er wurde von keiner Redaktion auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit geprüft und stellt nicht notwendiger Weise die Meinung der Bürgerinitiative "Natürlich Boldecker Land" dar.
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